Lehrstuhl für Allgemeine Elektrotechnik und Theoretische Nachrichtentechnik

Signalverarbeitung für Assistenzsysteme

 

Forschungsbereiche

Die Kernkompetenz der Forschungsgruppe liegt im Bereich der mehrdimensionalen Signalverarbeitung. Ein Anwendungsgebiet, das zuerst gar nicht offensichtlich erscheint, ist die digitale Bildverarbeitung, bei der das Know-how über die Signal und System Theorie in die Praxis übertragen werden kann. Dabei geht es insbesondere um die Filterimplementierung von raumzeitlichen Filtern mittels Wellendigitalfiltern und die Merkmalsextraktion mit generalisierten Integralbildern. Diese Techniken ermöglichen die Umsetzung von echtzeitfähigen Bildverarbeitungssystemen.

Gerade in der Entwicklung von Fahrerassistenzsystemen (FAS) können diese Techniken mit Objekterkennungsalgorithmen verknüpft werden, um beispielsweise eine Erkennung von Fahrzeugen, Fußgängern und auch Fahrspuren zu realisieren.

Die Zukunft liegt allerdings in dem Zusammenspiel mehrerer Verkehrsteilnehmer, die ihre Umfeldwahrnehmung mit anderen teilen, um so ein besseres Abbild der Umgebung erlangen zu können. Dabei werden hauptsächlich kostengünstige Kamerasensoren verwendet, deren Daten mittels Car2Car-Kommunikation an andere Verkehrsteilnehmer weitergegeben werden können. Die übermittelten Daten werden anschließend mittels einer Sensordatenfusion zusammengeführt.

Um eine Praxistauglichkeit gewährleisten zu können, werden die entwickelten Systeme zum Teil direkt auf einer Hardwareplattform (DSP, FPGA) realisiert. Damit deckt die Forschungsgruppe alle Bereiche von Systementwicklung bis zum fertigen Chip ab.

Applikationen

Fahrspurerkennung

Fahrzeugerkennung

Erkennung von Fußgängerüberwegen

Sensordatenfusion und Car2Car-Kommunikation für die Erkennung von Fußgängern

 

Urkunde über die Erteilung des Patents Nr. 11 2012 003 630

Verfahren, Anordnung und Fahrassistenzsystem zur Ermittlung der räumlichen Verteilung von Objekten relativ zu einem Fahrzeug

Weitere Infos über #UniWuppertal: