Lehrstuhl für Allgemeine Elektrotechnik und Theoretische Nachrichtentechnik

Künstliche Intelligenz als Enabler für die Mobilität von Morgen

Smart Fahren im Quartier

"Im Bergischen Städtedreieck soll ein Reallabor zu KI-basierter Mobilität etabliert werden, um die Herausforderungen von Morgen zu erarbeiten und Chancen für die Region zu entwickeln, Machbarkeiten prototypisch nachzuweisen sowie Standards zu definieren, die als Blaupause für eine überregionale Umsetzbarkeit dienen können"

Im Sinne dieses Reallabors sollen konventionelle Fahrzeugplattformen im städtischen Umfeld eingesetzt und erprobt werden. Synergetisch können diese Fahrzeuge mit Sensoren und Datenerfassungssystemen ausgestattet werden, um Algorithmen des automatisierten Fahrens unter realistischen Bedingungen weiter zu entwickeln. Hierbei stehen insbesondere Radar- und Lidar-Sensoren im Fokus (Radar and Lidar Perception). Auch die Software für die Fahrzeugbordsysteme der Zukunft muss neu gedacht werden. Konzepte wie sie im Bereich der Kommunikationstechnik unter dem Begriff „Software Definded Radio“ bekannt sind, sollen auf die Automotive-Welt übertragen werden. Mit anderen Worten, die Konfiguration von Fahrzeugen mit Assistenzfunktionen und Funktionalitäten des automatisierten Fahrens kann auf einer Universal-Hardware-Plattform rein Software-basiert durchgeführt werden. Dies ermöglicht über ein Fahrzeugleben von gut 10 Jahren die Möglichkeit eines stetigen Upgrades, da die entsprechende Algorithmen-Entwicklung rasante Fortschritte erzielen wird und Neufahrzeuge sonst bereits nach kurzer Zeit als technologisch veraltet gelten müssten. Ähnlich wie bei Smart-Phones soll durch regelmäßige Updates ein Fahrzeug technologisch auf dem jeweils neuesten Stand gehalten werden.

Zusammengefasst ergibt sich hier folgender thematischer Fokus

  • Erprobung der „On Demand Services“ im Reallabor
  • Erprobung und Weiterentwicklung der Sensorik und der Algorithmen für die Umfelderkennung (Advanced Radar and Lidar Perception)
  • Entwicklung einer neuartigen Softwarearchitektur für „Software-Defined-Functionality“ (Data Centric Software Architecture)

Projektpartner

APTIV Services Deutschland GmbH
Bergische Universität Wuppertal – BUW
Bergische Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft – BSW
Wuppertaler Stadtwerke – WSW

Assoziierte Partner (ohne eigene Förderung)

Stadt Remscheid
Stadt Solingen
Stadt Wuppertal
Neue Effizienz – Gesellschaft für Ressourceneffizienz mbH

Hier finden Sie die Website von Bergisch.Smart

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